Shiatsu
Was ist Shiatsu?
Shiatsu heißt übersetzt „Fingerdruck“. Der Ursprung dieser achtsamen und ganzheitlichen Körperarbeit liegt in traditionellen fernöstlichen Gesundheitslehren.
Durch sanfte Impulse wird der Körper eingeladen, selbstregulierende und selbstheilende Kräfte zu aktivieren.
Shiatsu harmonisiert Körper, Geist und Seele. Menschen beschreiben sich nach einer Shiatsu-Behandlung als zentrierter, ausgeglichener, mehr bei sich, klarer, tief entspannt.
Wie Shiatsu wirkt, das kann nur erfahren werden und ist nicht gut in Worten beschreibbar. Deshalb: Am besten einfach mal ausprobieren.

Warum ich Shiatsu praktiziere
Weil ich Shiatsu erfahren durfte! Vor 15 Jahren habe ich Shiatsu kennengelernt. Shiatsu war und ist für mich sowohl ein Anker im Alltag als auch – und für mich sehr wichtig – in Krisenzeiten. Shiatsu unterstützt(e) mich wesentlich, wieder in meine Mitte, in meine eigene Kraft zu kommen, physische Schmerzen zu lindern oder einen Umgang damit zu finden. Shiatsu hilft mir auch sehr dabei, durch herausfordernde Phasen zu navigieren. Ich war und bin fasziniert davon, wie ich in der vertrauensvollen Begegnung ganz bei mir ankommen und mich in mir ausbreiten darf.
Nach ein paar Shiatsu-Workshops lerne ich Shiatsu nun intensiv in einer 3-jährige Ausbildung.
Auf der Matte erfahre ich Shiatsu als Erlaubnis in Begegnung: Ich darf entspannt ganz ich selbst sein. Das, was sich zeigt, darf da sein, wertfrei. Shiatsu erreicht mich, wo ich mich einlassen kann und will.
Es gibt nichts zu tun.
Für wen ist Shiatsu geeignet?
Für ALLE Körper und in jeder Lebensphase.
Weil das schnell mal geschrieben ist, nenne ich hier beispielhaft und explizit ein paar – nicht besondere – Körper: Kleine und große Körper; Körper vor, während und nach (medizinischer) Transition; Körper mit oder ohne geistiger und/oder körperlicher Behinderung*; Körper, mit wenig, mehr oder viel Fettgewebe; Körper, die Erfahrungen als BIPoC machen sowie Körper, die Erfahrungen als weiße Menschen machen; Körper, die (chronische) Schmerzen kennen; Körper, die sich gerne zurückziehen; Körper, die während der Behandlung ein Kopftuch oder eine Kippa tragen; Körper, deren Geschlecht oder gender oft nicht so gelesen wird, wie es ist. Und viele, viele mehr!
*Der Zugang zum Praxisraum ist leider nicht barrierefrei. Er ist 83 cm breit und führt über eine kleinere (7 cm) und eine größere (15 cm) Stufe.

Wie läuft eine Shiatsubehandlung ab?
Ich gebe Shiatsu am bekleideten Körper (bitte bequeme Kleidung mitbringen!) auf einer Futonmatte. Vor und nach dem Shiatsu nehmen wir uns Zeit, um über Ihre Themen und Wünsche zu sprechen.
Sollte es nicht möglich sein, auf dem Bauch oder auf der Seite zu liegen, dann finden wir angenehme Alternativen.
Ich arbeite traumasensibel und im achtsamen, engen Austausch mit Ihnen und Ihren Bedürfnissen.
Shiatsu ersetzt im gegebenen Fall keinen Arztbesuch! Eine Shiatsu-Behandlung ist kein Ersatz für eine anstehende medizinische oder psychiatrische Behandlung.
In anderen Ländern, wie Holland und Österreich, wird Shiatsu von den Krankenkassen übernommen oder bezuschusst. In Deutschland leider nicht. Sehr schade!
Shiatsu steht für sich allein – und lässt sich auch wunderbar mit meinen anderen Angeboten verknüpfen.
Yin und Yang sehe ich losgelöst von ihrer Deutung von männlich und weiblich.